Ihr Baby wird Ihnen in den ersten 14 Monaten seines jungen Lebens mehrfach „seltsam“ erscheinen. Das hat zu tun mit den in der Regel acht Wachstumsschüben, bei denen Ihr süßer Augenschein Wandelungen durchmachen muss. Vergleichen Sie die damit zusammenhängenden Schrei-Attacken, die starke Unruhe, die Schlafstörungen und weitere Aufruhr-Zustände mit vielen aufeinander folgenden kleinen „Baby-Pubertäten“. Während dieser Schübe sind Sie und Ihr Einfühlungsvermögen die wichtigste Stütze. Ihr Kind ist in diesen Phasen also nicht „bewusst nervtötend“. Sondern es wird sich seiner bewusst in dieser Welt. Und das ist harte Arbeit.
Manchmal fällt es Eltern schwer, das Verhalten ihrer Kinder zu verstehen. Besonders in den ersten Lebensmonaten kommt es zu wachstumsbedingten Veränderungen, die neue Verhaltensmuster zur Folge haben. Jetzt ist es wichtig, dass Eltern diese verstehen und richtig interpretieren. Schließlich sind die Kleinen noch nicht in der Lage, selbst mitzuteilen, was mit ihnen passiert.
Einfühlungsvermögen und liebevolles Verständnis gefragt
Die ersten Lebensmonate bedeuten für Eltern und Kind eine enorme Herausforderung. Eigentlich entdecken die Kleinen jeden Tag etwas Neues, erlernen neue Fähigkeiten, und auch das Gehirn vollzieht eine große Entwicklung. All das geht nicht spurlos am Kind vorbei. Es ist plötzlich mit ganz neuen Eindrücken konfrontiert und muss erst lernen, damit richtig umzugehen. Wenn ein Kind eine Phase durchlebt, in der es ein verstärktes Bedürfnis nach Nähe demonstriert, vielleicht ein verändertes Ess- und Schlafverhalten zeigt oder auch einfach mehr weint, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass wieder einmal ein Wachstumsschub stattfindet. Dann sind Geduld und liebevolle Zuwendung gefragt.
Acht große Wachstumsschübe – acht große Herausforderungen
Ganze acht große Wachstumsschübe müssen Kind und Eltern gemeinsam überstehen. Das bedeutet ein Wechselbad der Gefühle, ein ständiges Auf und Ab, immer wieder wechselnde Launen. Mit viel Liebe und Nähe können Eltern ihren Kindern dabei helfen, die neuen Eindrücke zu verarbeiten.
Neue Fähigkeiten fördern
Mit jedem Wachstumsschub (alle acht großen Schübe finden in den ersten 14 Lebensmonaten statt) erlernt das Kind neue Fähigkeiten, die es trainieren muss, um diese zu verfeinern. Eltern können dies unterstützen, indem sie die neuen Fähigkeiten mit entsprechenden Spielzeugen fordern und fördern. Gleichzeitig lenkt das gemeinsame Spielen von der Angst vor dem Neuen ab und stärkt die Vertrauensbasis zwischen Kind und Eltern.
Von neuen Eindrücken überfordert
Es ist fast wie an Weihnachten, wenn Kinder mit unzähligen Geschenken überhäuft werden und damit schlichtweg überfordert sind. So ähnlich ergeht es Babys während ihrer Wachstumsschübe. Die vielen neuen Eindrücke überfordern sie in den ersten Tagen. Sie müssen erst lernen, damit umzugehen.
Da die acht großen Wachstumsschübe bei allen Kindern etwa zur selben Zeit stattfinden, ist es für die Eltern leicht, sich darauf einzustellen. Wer sich genau informiert, was genau bei welchem Schub stattfindet, wird seinem kleinen Sprössling eine echte Unterstützung sein. Mit Geduld und viel Zuwendung lässt sich jede Phase bewältigen.
Kleine Hilfe für Eltern
Damit Eltern jederzeit über die einzelnen Entwicklungsphasen ihres Kindes informiert sind, gibt es eine praktische App, die die Abläufe genau darstellt. „Oh je, ich wachse!“ ist eine App, die Eltern dabei unterstützt, die Wachstumsschübe ihres Kindes genau zu verstehen. Die App steht in den gängigen Appstores zum Download bereit. Hier der Link zur App: www.ojeichwachse.de