Als ob es nicht schon aufregend genug wäre, Nachwuchs zu erwarten, muss auch noch eine schwerwiegende Entscheidung getroffen werden – eine Entscheidung, die das Leben des ungeborenen Lebens nachhaltig bestimmen wird. Den richtigen Namen zu finden, ist eine gigantische Herausforderung.

Wird ein Baby geboren, soll es schnellstmöglich einen passenden Namen bekommen. Oft beraten die Eltern wochen- oder sogar monatelang vor der Geburt darüber und kommen nur schwer zu einer Einigung. Ein paar Tipps könnten bei der Namensfindung helfen.

Unendlich viele mögliche Vornamen

Es gibt einige gesetzliche Bestimmungen, die im Namensrecht verankert sind. Diese schließen einige Begriffe als Vornamen aus. Ob dies die Namensfindung letztendlich erleichtert, sei dahingestellt. Aber nicht immer ist etwas schön, das erlaubt ist. Wer auf der Suche nach dem idealen Vornamen für den eigenen Nachwuchs ist, sollte sich der großen Verantwortung auf jeden Fall bewusst sein, die er mit dieser Entscheidung trägt. Schließlich wird der Name das Kind ein Leben lang begleiten.
Ein Rat hat sich in der Vergangenheit als sehr hilfreich erwiesen: Es ist immer besser, einen möglichst einfachen, gut aussprechbaren Namen für sein Kind zu wählen. So lassen sich unschöne Situationen in der Zukunft schon im Vorfeld vermeiden. Die Schreibweise ist dabei ebenfalls zu beachten. Denn kompliziert geschriebene, extravagante Namen machen es dem Kind später schwer.

Fremdländische Namen – wohlklingend, aber…

Häufig finden baldige Eltern besonders exotische Namen schön. Diese klingen oft sehr schön, werden aber oft ganz anders geschrieben als gesprochen. Spätestens in der Kinderarztpraxis wird es da zu sehr interessanten sprachlichen Interpretationen kommen. Außerdem sollte der Vorname auch mit dem Nachnamen eine wohlklingende Einheit bilden.
Vorteilhaft ist es auch, einen Namen in seiner Vollform zu wählen. So bleibt immer noch die Möglichkeit, einen liebevoll gemeinten Spitznamen zu etablieren. Wer für sein Kind aber einen Spitznamen als Vornamen gewählt hat, könnte ab einem gewissen Alter des Kindes negative Resonanz erfahren. Im Erwachsenenalter wirkt ein solcher Kosename auch weniger seriös.

Namenslänge beachten

Auch an die Länge des Namens sollte bei der Auswahl gedacht werden. Denn wer schon einen sehr langen Nachnamen hat, sollte einen eher kurzen Vornamen dazu auswählen. Schon allein beim Ausfüllen von Formularen könnten so Schwierigkeiten entstehen.
Sind Geschwister vorhanden, wäre es sicher schön, wenn der Name des Neuankömmlings zu den Namen seiner Geschwister passen würde.
Wichtig ist auch noch zu wissen, dass die endgültige Entscheidung spätestens vier Wochen nach der Geburt getroffen werden muss. Die Geburt wird aber schon innerhalb von einer Woche beim Standesamt bekannt gegeben.

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