Viele Eltern kennen das Problem. Kaum hat der Nachwuchs sein erstes Laufrad, braust er auch schon los ohne auf Hindernisse oder den Straßenverkehr zu achten. Der Stresspegel steigt, denn oft müssen Mama und Papa losrennen, um das Rad bei Gefahr wieder anzuhalten. Dafür gibt es jetzt eine Lösung: mystopy.

Mit mystopy ist es für Eltern endlich möglich, via Knopfdruck das Laufrad des Kindes anzuhalten, ohne selbst hinterherlaufen zu müssen. Das macht den Einsatz entspannt ohne körperliche Anstrengung möglich und stört trotzdem nicht den Spielspaß. Wer kennt das Problem schließlich nicht? Das Kind läuft auf dem Rad auf eine Straße zu und will oder kann nicht rechtzeitig bremsen. Muss es nun auch gar nicht mehr, denn dafür gibt es ja Mama und Papa oder Oma und Opa. Die nutzen mystopy. Das ist ein automatisches Bremssystem, welches einfach ans Laufrad montiert wird. Das Gegenstück dazu halten die Erziehungsberechtigten in den Händen und die können nun sicher mit dem Kind draußen unterwegs sein und bei Gefahren einfach abbremsen.

Sicherheit geht vor

Erfunden hat mystopy Sebastian Lyschick aus dem beschaulichen Bad Neustadt an der Saale und seines Zeichens Vater von zwei Töchtern. Zu Beginn des ersten Lockdowns beschloss er, seine Idee vom selbstbremsenden Rad weiterzuentwickeln und holte dafür Julius Müller mit ins Boot. Gemeinsam investierten sie viel Zeit und Geld in die Idee. Produziert wird in Deutschland, zunächst in einer Stückzahl von 10.000. Erste Abnehmer gibt es bereits, auch eine große Firma meldete ihr Interesse an und zwar Puky Rad, der bekannteste Produzent von Laufrädern hierzulande. Ein großer Erfolg für die Gründer und einer der sich auszahlen dürfte. Statt in Fernost produziert man bewusst im eigenen Land quasi vor der Haustür. Es bleibt abzuwarten, ob nicht schon bald die meisten Laufräder mit einer eigenen Bremse ausgestattet sein werden. Besser wäre das, zur Sicherheit des Kindes, das Gefahren einfach noch nicht so gut einschätzen kann wie die Erwachsenen.

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