Knopfzellen stellen eine potenzielle Gefahr für alle Kleinkinder dar. Dieser besonderen Gefahrenquelle haben US-amerikanische Wissenschaftler den Kampf angesagt und ein beeindruckendes Ergebnis geliefert.

Oft werden Risiken für Kinder unbewusst unterschätzt. Der Blick für alles, was eine Gefahr für das Kind darstellt, muss erst erlernt und entwickelt werden. Das zeigt sich am Beispiel von Knopfzellen sehr deutlich. Knopfzellen bergen ein enormes Gefahrenpotenzial, dessen sich Forscher nun endlich angenommen haben.

So gefährlich können die kleinen Energiequellen sein

Kinder sind neugierige Entdecker. Schon im Alter von sechs Monaten beginnen sie damit, verschiedene Gegenstände in den Mund, in Nase und Ohren zu stecken. Ist dies der Fall, müssen Eltern schnell reagieren. Wenn möglich, muss der Gegenstand entfernt werden. Ansonsten ist ein Besuch beim Kinderarzt unumgänglich.
Knopfzellen stellen aufgrund ihrer geringen Größe eine besondere Gefahr für die Kleinen dar. Sie befinden sich in Fernbedienungen oder in elektronischen Spielzeugen. Werden die Mini-Batterien verschluckt, kann es gefährlich werden. Knopfzellen enthalten Giftstoffe wie Blei, Kadmium und Quecksilber. Solange die Batterien nicht beschädigt werden, besteht kein Grund zur Panik. Aber sobald die Flüssigkeiten austreten, können Verätzungen entstehen.

Forscher schaffen „Kindersicherung“ für Knopfzellen

US-amerikanische Forscher haben sich dieser Gefahr für die Kleinen angenommen und eine beeindruckende Lösung gefunden. Sie entwickelten eine Art „Kindersicherung“, die Knopfzellen absolut ungefährlich macht. Dafür schafften sie eine Schutzhülle aus Quantentunnelkomposit, die das Austreten der giftigen Flüssigkeiten verhindern soll. Nur, wenn diese Knopfzelle leichtem Druck ausgesetzt ist, gibt sie Strom ab. Auf diese Weise ist die Bildung ätzender Substanzen unmöglich, die in der Speiseröhre austreten könnten.

Die Forscher des MIT und der Harvard University ummanteln die Knopfzellen mit einer etwa einen Millimeter dicken Kompositschicht. Diese besteht aus einem speziellen Silikon, das mit Metallpartikeln durchsetzt ist. So wird Dank quantenmechanischer Gesetze der Effekt erzielt, dass die Energieabgabe tatsächlich nur auf Druck erfolgt.

Positive Testreihen stimmen optimistisch

Alle Tests, die bislang mit den kindersicheren Batterien durchgeführt wurden, sollen nach Angaben der Quelle pressetext.com positiv verlaufen sein. Die Forscher sollen bereits in Kommunikation mit Herstellern der Batterien stehen und das Patent beantragt haben.

Quellen: pressetext.com, cleankids.de